KörperLust
ANJA KOLMANICS - zeitgenössischer Tanz / Choreografie / Performance
ErnteTanz Fest 2022
Mini Performance Festival im Kleingarten BiOtopia ● Performer
● Anja Kolmanics und Linda Scholz ● Line Roggatz ● Michelle Felix ●
BiOtopia: Janz Weit Draußen
... öffnet seine Türen für das Mini Performance Festival
ErnteTanz
L I V E O N S T A G E
Dirty Daisy: Performance Initiative für Absurdästhetik www.dirtydaisy.wixsite.com/official
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Michelle Félix Escalante
www.michelle-felix.com
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Caroline Roggatz
www.eeyenerde.de
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Die Eclectic Band
Womb Venus
Tanzkurzfilm
Experiment mit Bauch und Wut
Don't psychoanalyze me!
Tanz als emotionale Reinigung?
Video stills
Sind wir alle nicht immer wieder gefangen in unseren alltäglichen Ritualen? Lassen wir nicht oft den Körper roboterhaft dressiert Dinge ausführen? Wird er nicht unbewusst allzu oft zum Schlachtfeld der nicht diskursiven, politischen Machtverhältnisse? Vergessen wir dabei den eigentlichen Sinn unserer bewegten Handlungen? Angelehnt an die Körper-Leib Philosophien von Maurice Merleau-Ponty und Michel Foucault ist der zeitgenössische Tanz eine verlässliche Quelle geworden, um über die körperliche Erfahrung zur Bedeutungsfindung zu gelangen und körperpraktisches Wissen rund um jene Fragen zu generieren.
Der Versuch des choreografierten Reinigungs-Rituals initiiert in mir die Frage neu, ob dem Tanz nicht immer ein ritueller Charakter innewohnt? Ich lasse meine Erinnerung schweifen von den Tanztheater Interpretationen des Sacre du Printemps von Bausch und Waltz, über die kathartischen Butoh Performances der 90er Jahr bis hin zu zeitgenössischen, ritualisierten Performances wie etwa bei dem „Witch Dance Project“ der Sophiensäle. Ich begreife, dass durch die Pandemie das größte Ritual den Tanz betreffend, weggefallen ist. An statt den Körper zu mobilisieren, ins Theater zu gehen, eine gemeinsame Erfahrung mit vielen anderen Menschenkörperm zu durchleben, oder sogar mit anderen gemeinsam zu tanzen, besteht die Gefahr nun darin, dass das Ritual selbst nur mehr das Anschalten des elektronische Hilfsmittel ist, und der präsentierte Tanz eher konsumieren, als erfahren wird.
Ich möchte mich selbst immer wieder daran erinnern, wie wertvoll das Durchleben eines Prozesses ist, um sich bewusst zu werden, dass man trotz individualisierter Ausführung durch sein Handeln mit vielen Menschen verbunden ist. You are not alone, babe!
Experiment mit Bauch und Wut
Don't psychoanalyze me!
Tanz als emotionale Reinigung?
Video stills
Sind wir alle nicht immer wieder gefangen in unseren alltäglichen Ritualen? Lassen wir nicht oft den Körper roboterhaft dressiert Dinge ausführen? Wird er nicht unbewusst allzu oft zum Schlachtfeld der nicht diskursiven, politischen Machtverhältnisse? Vergessen wir dabei den eigentlichen Sinn unserer bewegten Handlungen? Angelehnt an die Körper-Leib Philosophien von Maurice Merleau-Ponty und Michel Foucault ist der zeitgenössische Tanz eine verlässliche Quelle geworden, um über die körperliche Erfahrung zur Bedeutungsfindung zu gelangen und körperpraktisches Wissen rund um jene Fragen zu generieren.
Der Versuch des choreografierten Reinigungs-Rituals initiiert in mir die Frage neu, ob dem Tanz nicht immer ein ritueller Charakter innewohnt? Ich lasse meine Erinnerung schweifen von den Tanztheater Interpretationen des Sacre du Printemps von Bausch und Waltz, über die kathartischen Butoh Performances der 90er Jahr bis hin zu zeitgenössischen, ritualisierten Performances wie etwa bei dem „Witch Dance Project“ der Sophiensäle. Ich begreife, dass durch die Pandemie das größte Ritual den Tanz betreffend, weggefallen ist. An statt den Körper zu mobilisieren, ins Theater zu gehen, eine gemeinsame Erfahrung mit vielen anderen Menschenkörperm zu durchleben, oder sogar mit anderen gemeinsam zu tanzen, besteht die Gefahr nun darin, dass das Ritual selbst nur mehr das Anschalten des elektronische Hilfsmittel ist, und der präsentierte Tanz eher konsumieren, als erfahren wird.
Ich möchte mich selbst immer wieder daran erinnern, wie wertvoll das Durchleben eines Prozesses ist, um sich bewusst zu werden, dass man trotz individualisierter Ausführung durch sein Handeln mit vielen Menschen verbunden ist. You are not alone, babe!
How to... ? Care and do artistic work
AG Tanz und Elternschaft
Foto: Mayra Walraff, erstes Netzwerktreffen Juni 2022
Mit Kind: Tanzkünstlerinnen zwischen Beruf und Abstellgleis
In mehreren LABs tauscht sich die Berliner AG Tanz und Elternschaft mit weiteren (inter)nationalen Initiativen und Künstler*innen aus zu den Fragen:
Welche (künstlerischen) Perspektiven entwickeln Tanz-Künstlerinnen in Elternschaft während der Pandemie? Wie können zentrale Tanzlandschaft-Strukturen (Förderung, Spiel-, Ausbildungs-, Residenzorte) für sie zugänglicher gemacht und Netzwerke aufgebaut werden?
AG Mitglieder: Claudia Garbe, Janne Gregor, Jenny Haack, Anja Kolmanics, Raisa Kröger, Heike Kuhlmann, Jasna Layes Vinovrski, Saskia Oidtmann, Steff Sembdner, Maria Walser
https://tanz-und-elternschaft.de/
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste #ARTIST LABS aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
Foto: Mayra Walraff, erstes Netzwerktreffen Juni 2022
Mit Kind: Tanzkünstlerinnen zwischen Beruf und Abstellgleis
In mehreren LABs tauscht sich die Berliner AG Tanz und Elternschaft mit weiteren (inter)nationalen Initiativen und Künstler*innen aus zu den Fragen:
Welche (künstlerischen) Perspektiven entwickeln Tanz-Künstlerinnen in Elternschaft während der Pandemie? Wie können zentrale Tanzlandschaft-Strukturen (Förderung, Spiel-, Ausbildungs-, Residenzorte) für sie zugänglicher gemacht und Netzwerke aufgebaut werden?
AG Mitglieder: Claudia Garbe, Janne Gregor, Jenny Haack, Anja Kolmanics, Raisa Kröger, Heike Kuhlmann, Jasna Layes Vinovrski, Saskia Oidtmann, Steff Sembdner, Maria Walser
https://tanz-und-elternschaft.de/
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste #ARTIST LABS aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
BiOtopia: Janz Weit Draußen
GARTEN PERFORMANCE in der KGV-Biesenhorst II, Karlshorst, Berlin
Sommer 2021
5 Wochen
7 Künstlerinnen
Konzept/Performance: Linda Scholz und Anja Kolmanics
Bühne: Dorothee Ruge
Vermittlung: Marie Haussdörfer
Musikalische Performance: Camilla Oebel
Fotos: Lily Roggemann
Grafik/Skulptur: Rike Preuschen
Trailer: Sancha Castro
Web: Maria Scholz
Doku-Video: Achim Wendel
Die "Dirty Daisy: Performance Initiative für Absurdästhetik" bringt eine bereits vorgearbeitete Performance (Rechercheresidenz Senat Berlin) dank #TakePart in einer abschließenden Realisierungsphase an eine neue Zuschauerschaft allen Alters. Tänzerisch wird die Präsenz vom Runden in Natur und Alltag hinterfragt und eine Freiluftbühnenfläche in einer Kleingartenanlage am Stadtrand unter Beteiligung der dort lebenden Menschen geschaffen.
Bühnenbauworkshops, Body Percussion Kurse, Bewegungsworkshops und eine partizipative Fotoausstellung am Gelände boten Interessierten vielfältige Beteiligungsangebote in einer fünfwöchigen Kreations- und Probenphase vor Ort, bevor am 3. und 4.9. die Abschlussperformances in einer Art Stationen Theater-Parade durch die Anlage „rollte“. Zum vollständigen Rückblick: https://dirtydaisy.wixsite.com/biotopia
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
#TakePart Publikumsgewinnung.
Sommer 2021
5 Wochen
7 Künstlerinnen
Konzept/Performance: Linda Scholz und Anja Kolmanics
Bühne: Dorothee Ruge
Vermittlung: Marie Haussdörfer
Musikalische Performance: Camilla Oebel
Fotos: Lily Roggemann
Grafik/Skulptur: Rike Preuschen
Trailer: Sancha Castro
Web: Maria Scholz
Doku-Video: Achim Wendel
Die "Dirty Daisy: Performance Initiative für Absurdästhetik" bringt eine bereits vorgearbeitete Performance (Rechercheresidenz Senat Berlin) dank #TakePart in einer abschließenden Realisierungsphase an eine neue Zuschauerschaft allen Alters. Tänzerisch wird die Präsenz vom Runden in Natur und Alltag hinterfragt und eine Freiluftbühnenfläche in einer Kleingartenanlage am Stadtrand unter Beteiligung der dort lebenden Menschen geschaffen.
Bühnenbauworkshops, Body Percussion Kurse, Bewegungsworkshops und eine partizipative Fotoausstellung am Gelände boten Interessierten vielfältige Beteiligungsangebote in einer fünfwöchigen Kreations- und Probenphase vor Ort, bevor am 3. und 4.9. die Abschlussperformances in einer Art Stationen Theater-Parade durch die Anlage „rollte“. Zum vollständigen Rückblick: https://dirtydaisy.wixsite.com/biotopia
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
#TakePart Publikumsgewinnung.
Choreomanics - dancing plague research project
What if dance is the only remedy left to cure?
In the 16th century this is what seemed to happen in Strasbourg, when hundreds of people started to dance in the streets in a desperate apocalyptic mood after several crop failures, epidemics and corruption. Some of them died after days and even weeks of crazed uninterrupted dancing. At a certain point of the "dancing plague phenomena", fellow citizens who were not infected were engaged to provide music and water building up a protective fellowship around the possessed dancers, motivating them to keep on dancing for as long as they needed to get rid of their compulsion.
Inspired by the historical event of the dancing plague, four dancers search for pop up stages in public places in Berlin-Friedrichshain. Bars, cafes and shops are closed at this moment due to the lock down. It is the first time in history that there have been curfews on a worldwide scale simultaneously.
As a performance group we investigated where the border lines become blurred between control, care, protection, responsibility and autonomy.
We worked with inner subtext and audio description as a tool to open up our senses towards sensual information of the urban surrounding as a nourishing source for the movement quality. Our physical research practice consisted in exploring possibilities to move on a very restricted spot outdoor to find a creative way to air out claustrophobic states of the mind. During the performative walks every dancer inhabited a personalized bordered "stage-spot": :
SMALL CIRCLE
LINE ON THE FLOOR
DOOR FRAME
TRIANGLE MADE OUT OF STONES
Choreography: Anja Kolmanics
Dance: Fausta Scarangella, Sancha Meca Castro, Steffi Sembner-Erfurt, Anja Kolmanics
Fotos: Lily Roggemann
„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.“ Bundesregierung für Kultur und Medien.
In the 16th century this is what seemed to happen in Strasbourg, when hundreds of people started to dance in the streets in a desperate apocalyptic mood after several crop failures, epidemics and corruption. Some of them died after days and even weeks of crazed uninterrupted dancing. At a certain point of the "dancing plague phenomena", fellow citizens who were not infected were engaged to provide music and water building up a protective fellowship around the possessed dancers, motivating them to keep on dancing for as long as they needed to get rid of their compulsion.
Inspired by the historical event of the dancing plague, four dancers search for pop up stages in public places in Berlin-Friedrichshain. Bars, cafes and shops are closed at this moment due to the lock down. It is the first time in history that there have been curfews on a worldwide scale simultaneously.
As a performance group we investigated where the border lines become blurred between control, care, protection, responsibility and autonomy.
We worked with inner subtext and audio description as a tool to open up our senses towards sensual information of the urban surrounding as a nourishing source for the movement quality. Our physical research practice consisted in exploring possibilities to move on a very restricted spot outdoor to find a creative way to air out claustrophobic states of the mind. During the performative walks every dancer inhabited a personalized bordered "stage-spot": :
SMALL CIRCLE
LINE ON THE FLOOR
DOOR FRAME
TRIANGLE MADE OUT OF STONES
Choreography: Anja Kolmanics
Dance: Fausta Scarangella, Sancha Meca Castro, Steffi Sembner-Erfurt, Anja Kolmanics
Fotos: Lily Roggemann
„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.“ Bundesregierung für Kultur und Medien.
Dirty Daisy: Perfromance Initiative für Absurdästhetik
new little homepage for my collective project "Dirty Daisy", go and see the punky trailer there: https://dirtydaisy.wixsite.com/official
Anja Kolmanics und Linda Scholz sind seit über 10 Jahren in der freien Szene im zeitgenössischen Tanz tätig, im Bereich Theater für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Bühnentanz, Regie und Tanzvermittlung zählen zu ihren Schwerpunkten. Mit "Dirty Daisy" haben sich die beiden Künstlerinnen zu ihrer "Performance Initiative für Absurdästhetik" zusammengeschlossen und produzieren mit eingeladenen Gästen ein künstlerisch assoziatives Feld zwischen Tanz, Meditation, Punkt und Dada. Inhaltlich beschäftigt sich das Duo mit aktuellen gesellschaftliche Mechanismen, die physisch und sprachlich kritisch hinterfragt und ausgelotet werden um daraus tänzerisch-performativ neue, kreativ-absurde Gegenmodelle zu schaffen. Ein partizipativer Charakter ist für ihre Arbeit essentiell (sei es digital oder in persona). Unter einem feministischen Blickwinkel wird Dekonstruktion von Sprache, somatische Tanzpraxis und authentic movement zur wichtigen Inspirationsquelle für die künstlerische Umsetzung sowie abstrakte Bezügen zu Architektur, (politischer) Literatur und Bildhauerei.
Foto: Tijana Mirjacic
Foto: Tijana Mirjacic
Ada Studio Showing 26.3.-28.3. - Pilotprojekt Recherchestipendium Tanz 2021
„Where the word is a word is a word is a tongue...“
Anja Kolmanics und Linda Scholz suchen nach einer tänzerisch-theatralen Tabula Rasa und wollen in diesem nicht kultivierten Raum, dem Raum ohne Sprache unterschiedliche Meinungen unvoreingenommen neu verhandeln. Ausgangspunkt der Recherche sind Überlegungen einer körperbasierenden Bedeutungsfindung: Körper auswringen im Ringen um das richtige, physische „Wort“. Inspiriert durch das Bild der griechischen Kugelmenschen, am Rumpf miteinander verbundene Wesen, doppelt weiblich, doppelt männlich oder zweigeschlechtlich, die durch Entzweiung ihre natürliche Verständigungsform und Fortbewegungsart verloren. Dem Zeitgeist nachspürend verstehen die Performerinnen den aktuellen Moment der beschleunigten Globalisierung und des im Highspeed stattfindenden sozialen Paradigmenwechsels als genau solch einen Moment neuer Ausdrucksmöglichkeiten. Ein physisches Nachdenken also über das WIE eines neuen Miteinanders.
Foto: Aïsha Mia Lethen Bird
Showing vom 26.3.-28.3.
https://ada-studio.jimdofree.com/performances/performances-2021-m%C3%A4rz/
Anja Kolmanics und Linda Scholz suchen nach einer tänzerisch-theatralen Tabula Rasa und wollen in diesem nicht kultivierten Raum, dem Raum ohne Sprache unterschiedliche Meinungen unvoreingenommen neu verhandeln. Ausgangspunkt der Recherche sind Überlegungen einer körperbasierenden Bedeutungsfindung: Körper auswringen im Ringen um das richtige, physische „Wort“. Inspiriert durch das Bild der griechischen Kugelmenschen, am Rumpf miteinander verbundene Wesen, doppelt weiblich, doppelt männlich oder zweigeschlechtlich, die durch Entzweiung ihre natürliche Verständigungsform und Fortbewegungsart verloren. Dem Zeitgeist nachspürend verstehen die Performerinnen den aktuellen Moment der beschleunigten Globalisierung und des im Highspeed stattfindenden sozialen Paradigmenwechsels als genau solch einen Moment neuer Ausdrucksmöglichkeiten. Ein physisches Nachdenken also über das WIE eines neuen Miteinanders.
Foto: Aïsha Mia Lethen Bird
Showing vom 26.3.-28.3.
https://ada-studio.jimdofree.com/performances/performances-2021-m%C3%A4rz/
DIS-TANZEN Stipendium 2021
Bis Juni 2021 wird meine Arbeit gefördert durch das Stipendium DIS-TANZEN im Programm "Neustart Kultur". Dank an die Initiative Hilfsprogramm Tanz der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Hauptforschungsfeld:
Schon mal von den choreomanics gehört, den von der Tanzplage besessenen BürgerInnen im Straßburg des 16. Jhd? Ähnlich massive Tanzphänomene kannte man in Italien mit der Tarantella bis in die 1950er. Man könnte auch sagen: bis zu den vorpandemischen Zeiten existierte eine tanzende Masse auch in Berlin mit der hohen Dichte an Techno Clubs. Faszinierend ist die große Prominenz, die Tanz durch solche Phänomene an öffentlichen, stark transitären, urbanen Orten erhielt. Zur Sichtbarmachung der großen Notwendigkeit des freien körperlichen Ausdruckes zu Zeiten gesellschaftspolitisch spannungsgeladener Momenten erforsche ich Strategien für choreografierte, ekstatische Körper– und Mentalzustände und deren Übertragungsmöglichkeiten auf eine nicht definierte, schwarmhafte und flüchtig organisierte Masse.
Hauptforschungsfeld:
Schon mal von den choreomanics gehört, den von der Tanzplage besessenen BürgerInnen im Straßburg des 16. Jhd? Ähnlich massive Tanzphänomene kannte man in Italien mit der Tarantella bis in die 1950er. Man könnte auch sagen: bis zu den vorpandemischen Zeiten existierte eine tanzende Masse auch in Berlin mit der hohen Dichte an Techno Clubs. Faszinierend ist die große Prominenz, die Tanz durch solche Phänomene an öffentlichen, stark transitären, urbanen Orten erhielt. Zur Sichtbarmachung der großen Notwendigkeit des freien körperlichen Ausdruckes zu Zeiten gesellschaftspolitisch spannungsgeladener Momenten erforsche ich Strategien für choreografierte, ekstatische Körper– und Mentalzustände und deren Übertragungsmöglichkeiten auf eine nicht definierte, schwarmhafte und flüchtig organisierte Masse.
Vorankündigung - teaser zum Kurzfilmprojekt "huarch"
Ein poetisches Manifest, oder, Auflehnung gegen das sensitive Aushungern
Der Wald. Rückzugs- und Zufluchtsort, Ort der Freiheit, Unzivilisiertheit, Rohheit. Der Wald. Partisaninnenunterschlupf; Treffpunkt für Bacanales-Frauenfeste; Hexenverbündeter. Er muss weiter leben. Ohne ihn sind wir...
Dank an Astrid und Karl Kolmanics, Denise Baumer, Marianne Kaer Klausen, Jan Klein, Steffi Sembdner, Claudia Garbe, Maria, Niki und Manuel
Der Wald. Rückzugs- und Zufluchtsort, Ort der Freiheit, Unzivilisiertheit, Rohheit. Der Wald. Partisaninnenunterschlupf; Treffpunkt für Bacanales-Frauenfeste; Hexenverbündeter. Er muss weiter leben. Ohne ihn sind wir...
Dank an Astrid und Karl Kolmanics, Denise Baumer, Marianne Kaer Klausen, Jan Klein, Steffi Sembdner, Claudia Garbe, Maria, Niki und Manuel
PROJEKTE
2020
"Our Labyrinth"
Performance in der Ausstellung
"Li, Rituale und Geschenke" von Lee Mingwei
Gropius Bau Berlin
Frühling 2020
täglich 11-16:30
Foto: Ole Schwarz
zur Ausstellung
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"Our Labyrinth"
Performance in der Ausstellung
"Li, Rituale und Geschenke" von Lee Mingwei
Gropius Bau Berlin
Frühling 2020
täglich 11-16:30
Foto: Ole Schwarz
zur Ausstellung
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LetMeIn Festival Berlin 2019
"Is this a human being 2"
Anja Kolmanics und Camilla Oebel
Fotos: Elise Scheider & Joshua Iype
LetmeIn Performance Festival Berlin
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"Is this a human being 2"
Anja Kolmanics und Camilla Oebel
Fotos: Elise Scheider & Joshua Iype
LetmeIn Performance Festival Berlin
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"DIE STÄRKERE"
von August Strindberg
Konzept und Regie: Marianne Kjær Klausen
Premiere 5. Mai 2016, Brotfabrik
1. Juni, ausland, Berlin
Darsteller: Katarzyna Kafel und Anja Kolmanics
Musik und Komposition: Dr.Nojoke alias Frank Bogdanowitz
Licht: Holger Duhn
Kostüm: Kerstin Steingräber
Bühnenbild: Eva Sauermann
Foto/Video: Jan Klein
Programmtext:
August Strindberg schrieb das Stück als Kommentar zur Emanzipationsbewegung der Frauen um 1900 und verhandelt zentrale Fragen zu den Machtverhältnissen einer sich umwandelnden Gesellschaft. Gleichzeitig stellt der Konflikt des Sprechens und Schweigens das Unversöhnliche im Verhältnis des inneren und äußeren Lebens einer Person dar. So wird auf mehreren Ebenen gefragt, ob nicht allzu oft – bewusst oder unbewusst – das, was eigentlich vor sich geht, mit ständigem Reden maskiert wird? Verhandelt wird dies in der szenischen Begegnung einer Schauspielerin und einer Tänzerin. Zum Trailer
...
PERFORMING ARTS FESTIVAL 2016
late night perform - 1 abend. 3 Stücke.
So. 29.5. 21:00
Café Fincan, Altenbrakerstr. 26
12051 Berlin
21:00 Verena Kutschera ließ sich für ihre Tanzperformance "The Tremendous Intelligence of the Body" von der halb ironisch, halb ernsthaften TV Serie "Top of the Lake" inspirieren, um das Konzept der Körperintelligenz in den Medien und dem kollektiven Bewusstsein zu erforschen.
22:00 Martina Rösler und Anja Kolmanics hinterfragen in ihrer Tanzperformance "Is this a human being – who cares?" ein an den Abgrund des Chaos gedrängtes Konzept der Menschlichkeit. Die beiden Gestalten zeigen sich verletzlich, beobachten, vermessen, helfen einander, verdrängen sich und entführen hin zu fiktiven Einsamkeits- und Chaosszenarien.
23:00 Lisa Müller-Trede zeigt ihre 7-Kanal-Aktion "es ging durch einmal war nicht genug durch Enden beide potent ein Leck in der Mitte tropft".
Fotos: Paula Reissig
Stücke für Junges Publikum
"REALITY? - Tanzperformance für Kinder ab 13 Jahren" ...
Beteiligt als Tänzerin und Choreografin. Das Stück wurde beim Jungwild Choreografiewettbewerb ausgezeichnet. Premiere im Dschungel Wien 2013
teaser:
link zum TRAILER auf VIMEO
"DAS IST JA EIN DING" - TRAILER makemake produktionen
Beteiligt als Darstellerin/Tänzerin. Gewinner des STELLA*15 als „Herausragende Produktion für Kinder". Premiere im Dschungel - Theater für junges Publikum Wien 2015.
Besetzung:
Choreografie: Martina Rösler | Ausstattung: Nanna Neudeck, Christian Schlechter | Dramaturgie: Johanna Figl | Text: Ivan Fauri | Theaterpädagogik: Brigitte Moscon | Musik: Manfred Engelmayr | Regieassistenz: Daniela-Katrin Strobl | Produktion: Julia Wiggers | DarstellerInnen: Anja Kolmanics, Michèle Rohrbach, Pawel Duduś
Kritik zum Tanzlabor der Dingwelt
"UNS SCHWANT WAS" ...
Tanzprojekt mit der Freien Schule Rügen
Beteiligt als Choreografieassistenin
Die Inszenierung beschäftigt sich mit den hellen wie düsteren Motiven der klassischsten aller Ballettstoffe und findet seine eigene Bewegungssprache für die zentralen Momente von Ausgelassenheit, Unerreichbarkeit, Zauber, Verrat und Einsamkeit.
Die SchülerInnen bei den Proben und auf der Bühne:
Choreogrpahie und Videodesign: Miriam Ruoff
Assistenz: Anja Kolmanics
Kostüm: Anett Hunger
Licht: Felix Grimm
perform[d]ance
theater vorpommern
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YET Company
Choreographie u. Projektleitung: Fabian Cohn und Dominika Willinek
Fotos/Licht: Ole Schwarz
getanzt für die Yet Company in:
Ensemble 2015
Vivant! 2014
Affentheater - Jörg Immendorff
Ausstellungseröffnung mit Tanzperformance
Stadtgalerie Klagenfurt
Konzept&Performance:
Anja Kolmanics
Martina Rösler
Ausstellungseröffnung mit Tanzperformance
Stadtgalerie Klagenfurt
Konzept&Performance:
Anja Kolmanics
Martina Rösler
gefördert von Kulturraum Klagenfurt
...
"Ahora"
...
Qué importa ahora el tiempo
el tiempo que se ha llevado mi constancia, mi energia
Qué importa ahora, cuando está acabada,
cuando puedo contemplarla
Tibia mezcla del azar y lo oportuno
dulce composición del caos y el camino
bella armonía entre el pensamiento y el delirio
Ahora, que está lista, que puedo verla,
que puedo entregarme al disfrute de sus líneas;
ahora, ella es el único motivo,
es la única certeza
que fija el tiempo sobre el infinito,
que liga el espacio sobre el cambio
y me mantiene así,
observando.
Elias Vida
...
Qué importa ahora el tiempo
el tiempo que se ha llevado mi constancia, mi energia
Qué importa ahora, cuando está acabada,
cuando puedo contemplarla
Tibia mezcla del azar y lo oportuno
dulce composición del caos y el camino
bella armonía entre el pensamiento y el delirio
Ahora, que está lista, que puedo verla,
que puedo entregarme al disfrute de sus líneas;
ahora, ella es el único motivo,
es la única certeza
que fija el tiempo sobre el infinito,
que liga el espacio sobre el cambio
y me mantiene así,
observando.
Elias Vida
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